Die Montessori-Schule Dietramszell ist 1988 aus einer Elterninitiative heraus gegründet worden. Aktive Mitarbeit der Eltern gehört also zur Tradition der Schule und ist unabdingbarer Teil des Schulkonzeptes der Montessori-Pädagogik ganz allgemein. Engagieren können sich die Eltern im Verein, dem Elternbeirat, den Arbeitskreisen und bei allgemeiner Mitarbeit.

Die Elternarbeit begründet sich auf zwei Aspekte:

  1. Viele Dinge an der Schule sind ohne elterliche Unterstützung nicht denkbar und nicht machbar, wie z. B. Herstellung speziellen Montessori-Lernmaterials, Gestaltung der Klassenzimmer, Pflege und Instandhaltung von Haus und Hof, Projekte, Schulveranstaltungen oder Feste und vieles mehr.
  2. Persönliche Beziehungen und emotionale Bindung zur Schule: Die Kinder begegnen sich täglich in der Schule, finden dort ihre Freundschaften und Bezug zur Gemeinschaft. Den Eltern bietet sich diese Möglichkeit bei der gemeinsamen Arbeit, die auch persönliche Beziehungen untereinander entstehen lässt.

Elternarbeit ist die Verbindung zwischen Theorie und eigenem Erleben, denn vieles von dem, was Maria Montessori über Lernen und Arbeiten mit Kindern erkannt und beschrieben hat, gilt auch für Eltern.

„Was wir selbst erleben, können wir an unseren Kindern leichter begreifen.“

Für alle Eltern gilt eine verpflichtende Arbeitsleistung von 20 Stunden pro Familie pro Schuljahr – 10 Stunden pro Elternteil bzw. Alleinerziehende. Die Ableistung der Arbeitsstunden liegt in Ihrer Verantwortung. Jede nicht geleistete Arbeitsstunde wird mit 20 Euro berechnet.

Wir sind insgesamt 26 Mitglieder, je 2 aus einer Lerngruppe. Die Elternbeiratsvorsitzenden sind: Irina Fritz, Veronika Grünwalder, Tobias Hopfner und Boris Kopetz. Die Vorsitzenden des Elternbeirates sind auch Mitglieder des Schulforums.

Die Aufgaben des Elternbeirats

Der Elternbeirat wirkt in Angelegenheiten, die für die Schule von allgemeiner Bedeutung sind, mit. Der Elternbeirat ist die Vertretung der Erziehungsberechtigten. Der Elternbeirat wird zu inhaltlichen und organisatorischen Diskussionen und Entscheidungen hinzugezogen. Er organisiert Veranstaltungen (Vorträge, Feste, Konzerte usw.) und übernimmt die Planung und Durchführung anfallender Arbeiten in der Schule.

Weitere Aufgaben sind

  • Wünsche, Anregungen und Kritik der Eltern beraten und ggf. weiterleiten (im Schulforum und im großen Schulgespräch).
  • Mitgestaltung von Elternabenden.
  • Begleitung und Beratung neuer Eltern bei Hospitationen und Informationsabenden.
  • Bei Entlassung von pädagogischen Kräften ist der Elternbeirat vorher zu hören.
  • Mitsprache und Mitverantwortung bei Konflikten zwischen Eltern und Pädagogen oder dem Vorstand.
  • Teilnahme am Schulaufnahmegespräch.

Die Eltern können sich aktiv in verschiedenen Arbeitskreisen einbringen und mitgestalten. Derzeit gibt es die nachfolgenden aktiven Arbeitskreise, außerdem besteht ebenfalls die Möglichkeit, neue Arbeitskreise nach Bedarf und/oder Idee zu gründen:

Mehr darüber in der Informationsbroschüre.

Eltern können sich auch aktiv im Schulalltag einbringen über fachspezifische Stundengestaltung in den Lerngruppen/der Ganztagsschule (z. B. Fremdsprachenstunden, Schach etc.) in Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern. Außerdem ist nach Absprache eine

  • Mithilfe im Schulbüro
  • Unterstützung der Ganztagsschule
  • Pflege der Räume
  • Pflege der Pflanzen
  • Unterstützung des Hausmeisters
  • Mithilfe in der Lerngruppe, Teilnahme am Lesecafé, an Klassenfahrten etc.

und vieles mehr möglich.

In den meisten Jahrgangsstufen gibt es am ersten Elternabend des Schuljahres die Möglichkeit, sich für Dienste in entsprechende Listen einzutragen (Putzen etc.), auch diese gelten als Elternarbeitszeit.

Bitte wenden Sie sich an

  • die/den Klassenlehrer*in oder Elternbeirat Ihrer Lerngruppe
  • das Schulbüro
  • die Fachlehrer*innen
  • die/den Leiter*in der Arbeitskreise
  • Dekorieren des Klassenzimmers für andere Anlässe als oben genannt
  • Hospitationen
  • Fahrzeiten
  • Essen für Klassenfeste und Pausenverkauf
  • Teilnahme an Fortbildungen und Landesverbandsveranstaltungen

Das Einbringen der Arbeitsstunden, die aus „Privatinitiativen“ entstehen, sind nur dann anzurechnen, wenn sie der Klassen- oder Schulgemeinschaft zu Gute kommen. Sie müssen immer zuvor mit dem Elternbeirat der Lerngruppe abgesprochen werden.

Das Verschieben von Arbeitsstunden auf das nächste Schuljahr bzw. Nacharbeiten von Arbeitsstunden im nächsten Schuljahr ist generell nicht möglich. Arbeitsstunden, die in den Sommerferien geleistet werden, können dem vergangenen oder dem neuen Schuljahr zugerechnet werden. Ausnahmen gibt es nur in Notfallsituationen, die Entscheidung liegt immer beim Leitungsteam.

Inzwischen gibt es einen nicht unerheblichen Teil Eltern, die ihre Arbeitsstunden nicht oder nur teilweise leisten, sondern abbezahlen. Diese Eltern laden wir ein, sich im Sinne von Maria Montessori wieder über die Elternarbeit ins Schulleben einzubringen. Und: Wir möchten wir uns ganz herzlich bei den Eltern bedanken, die sich immer mit viel Zeit und Engagement im Schulalltag einbringen.

Die Arbeitsstunden können Sie im Intranet eintragen. Die Zugangsdaten bekommen Sie über das Schulbüro. Bitte tragen Sie alle Stunden ein, die Sie geleistet haben, auch wenn die erforderliche Stundenanzahl überschritten wird.